Blickpunkt Nottuln
28.09.2025
Blickpunkt Nottuln
Vier Bänke und zwei Tische wurden auf dem Buckenkamp-Rastplatz entfernt, obwohl hier eine bekannte Farradroute direkt vorbeiführt und deshalb die Sitzgruppen und ihre Einrichtung an diesem Ort mit Leader-Mitteln gefördert wurden
Blickpunkt Nottuln
Die Fahrradgruppe aus Emsbüren legte wie auch andere Gruppen auf dem Buckenkamp-Rastplatz, direkt am Rand des Naturschutzgebietes Nonnenbachtal, eine gemütliche Pause ein

Kaum zu glauben, aber wahr ...,

Das hat schon ein Geschmäckle (Teil 1)

Kaum zu glauben, aber zwischen diesen beiden Fotografien liegen nur ein paar Stunden. Vorgestern fotografierte ich noch diese lustige Gesellschaft aus Emsbüren auf dem Fahrradrastplatz am Buckenkamp und heute Morgen traute ich meinen Augen kaum. Ein Unternehmen entfernte dort die vier Sitzbänke und die dazugehörigen zwei Tische. "Die  kommen nach Schapdetten" hörte ich auf meine Frage. Aha, also in das Dorf, in dem Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes sein Zuhause hat.

Heute hier, morgen dort
Einst wurde das Gelände am oberen Buckenkamp gerodet, um dort Bänke und Tische für die Radfahrer zu installieren, und jetzt werden sie schon wieder abgerissen. Und das, obwohl die beiden Sitzgruppen im Rahmen und mit Förderung aus dem Leaderprogramm an diesem Ort errichtet wurden.
Schließlich führt über den Buckenkamp eine bekannte Fahrradroute, und die wurde als Begründung von der Gemeindeverwaltung für diese Maßnahme und auch die Förderung angeführt. Wir können als Anlieger nur bestätigen, dass viele Fahrrad-Touristen diese Fahrradroute nutzen. Insofern war und ist es sicherlich sinnvoll, an diesem Ort den Rastplatz für die Fahrrad-Touristen einzurichten. Natürlich wurde dieser Rastplatz auch von Wanderern genutzt, denn direkt dahinter liegt das Naturschutzgebiet Nonnenbachtal/Baumberge.

Wird der Buckenkamp zum Spielball des Bürgermeisters oder ist er das nicht schon längst?
Beobachtet man die letzten Ereignisse an und auf dem Buckenkamp, so kann man sich dieses Eindruckes nicht erwehren. Wir berichteten mehrfach: "Erst Entfernung der seit 37 Jahren gut funktionierenden, der Verkehrssicherheit dienenden Durchfahrtssperre, ohne Rücksicht auf die vielen hier wohnenden behinderten Menschen, dann wieder Einrichtung der Durchfahrtssperre und dann wieder Entfernung der Durchfahrtssperre. Obendrein auch noch die Erzeugung weiterer Gefährdungen durch den Einsatz eines großen öffentlichen Busses, der angeblich nur kurzfristig bis ins nächste Frühjahr den Buckenkamp befahren soll usw."
Was wird das nächste sein, heißt es dann auch wieder Hü und Hott?

Mit besten Grüßen

Ihre Redaktion
Karin und Jürgen Gerhard