Konkrete Gefährdung bleibt auf dem Buckenkamp bestehen
Der Nottulner Blickpunkt hatte mehrfach darüber berichtet, dass die Aufstellung von Durchfahrtsverbot-Schildern auf dem Buckenkamp nicht ausreicht. Sie werden einfach von Verkehrsteilnehmern ignoriert: Hier muss dringend nachgebessert werden!
Wir haben auch über die Nachbesserung ausführlich informiert und können uns daher nur wiederholen: "Wenn schon die Durchfahrtsperre (drei Poller), sie ist die sicherste Lösung, nicht wieder installiert werden soll, dann muss die Beschilderung innerhalb der verbotenen Durchfahrzone durch eine Fahrbahnverengung umgehend ergänzt werden." Diese muss gewährleisten, dass kein Pkw hier mehr durchfahren kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bereits ein VW Golf heute schon eine Breite von 1,78 m (mit Außenspiegel 2 m) hat.
Erfolgt das nicht, dann bleibt die Beschilderung ziemlich wirkungslos, wie es auf den Bildern deutlich wird. Es bleibt einfach unerklärlich, wie kann man nur so entscheiden und dann anschließend auch wegen der vielen vorgebrachten schlüssigen Argumente (die nicht widerlegt wurden) bei so einer menschenfeindlichen Entscheidung bleiben und offensichtlich bisher nicht einmal nachbessern wollen.
Schließlich wurde hier eine latente Gefährdung, die in 36 Jahren zu keinem Unfall mit einem Fahrradfahrer geführt hat, durch eine konkrete Gefahr für einen besonders zu schützenden Personenkreis ersetzt. Die bisher darüber entscheidenden Personen schließen offenbar für sich selbst von vorneherein aus, dass sie mit zunehmendem Alter auch diesem Personenkreis angehören könnten, was natürlich absolut hypothetisch ist.
Die Stellungnahme des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und des Verkehrsministers Oliver Krischer steht noch aus. Wir hoffen nun, dass sie im Sinne der vielen hier wohnenden, besonders gefährdeten behinderten Menschen und natürlich auch der gefährdeten Kinder entscheiden werden.
Mit besten Grüßen
Die Redaktion
Karin und Jürgen Gerhard